Vor mehreren Jahren nähte ich Marc ein Portemonnaie. Das wird auch so rege genutzt, dass es inzwischen auseinander fällt. Ich habe schon länger den Auftrag es zu ersetzen, aber irgendwie nicht die Motivation.
So kam Marc mit dem Kartenetui von Burda* um die Ecke.
Die Anleitung ist für ein Portemonnaie aus (Kunst-) Leder. So müssen die Kanten nicht versäubert werden. Außerdem wird hier das Innenfutter einfach mit Vliseline verbunden.
Da ich aber kein Leder da hatte, musste das Etui „normal“ gefüttert werden.
Also nutzte ich das Schnittmuster als
Grundlage und passte es auf meine Belange an. Auch nähte ich nur ein bis zwei Außentaschen auf, da es sonst zu dick würde.
Als Stoff nutzte ich eine alte Jeans und fütterte das große Reisverschluss-Fach mit einem passenden Stoffstück.
In einem Ausverkauf ergatterte ich einen großen Schwung bunter Reisverschlüsse. Da Marc meinen ersten Prototypen so gut fand, machte ich mal wieder eine Massenproduktion draus und nähte ein paar Täschlein, die man nun gut an der Farbe des Reisverschusses unterscheiden kann.
In die meisten Täschlein passt eine EC-Karte und es passt auf jeden Fall gut in die Hosentasche.
Jedes Täschlein soll nun mit einer kleinen Grundausstattung gefüllt werden. Zum Beispiel ein Einkaufswagen-Chip.
So werden die Taschen bestimmt an vielen Stellen verwendet und ich werde bestimmt noch ein paar als kleine Geschenke nähen.
Viele Grüße,
Silvia
*unbeauftragte Werbung